Heilige Birmas mit einem Hauch von Siam

Aktuell keine Kitten
zur Abgabe.
Der nächste Wurf
ist für 2021
mit Kacy geplant
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Trächtigkeit und Geburt
1.-4.Woche
Die Katze ist nach der Deckung meist ruhig und zufrieden und die Rolligkeit klingt rasch ab.
Der Eisprung erfolgt 24-50 Stunden nach dem Deckakt. Die Embryonen wandern nach der Befruchtung in die Plazenta wo sie sich nach ca. 12-14 Tagen einnisten. Selten tritt in den ersten Wochen leichtes Unwohlsein auf. Nach 20 Tagen beginnen sich die Zitzen zu runden, heben sich ab und verfärben sich rötlich. Dies ist ein erstes Zeichen, dass die Katze trächtig ist.

Zitze klein
hautfarbig
NICHT TRÄCHTIG

Zitze vergrössert
deutlich rosa verfärbt
TRÄCHTIG
5.-6.Woche
Allmählich ist eine Zunahme des Bauchumfanges und des Gewichtes bei der Katze erkennbar. Auch die Milchleiste beginnt sich zu entwickeln. Die Ernährung sollte nun dem gesteigerten Bedarf angepasst werden. Die Föten wächst in dieser Phase besonders rasch und sind etwa in der 6. Woche ca. 7 cm gross. Die Herzaktionen des Fötus sind mit Ultraschall ab Tag 32-35 bereits erkennbar und erreichen eine Frequenz um die 230 Schläge pro Minute.
Woche 7-8
Der Bauch der Katze wölbt sich nun beträchtlich (ab ca. 4 Jungtieren). Die Katze schläft viel und sollte nun möglichst ruhig und stressfrei gehalten werden. Grosse Sprünge sollten soweit möglich vermieden werden – die Katze wird das vermutlich anders sehen. Die Wurfkiste kann langsam aufgestellt werden, damit sie sich daran gewöhnt. Die Föten werden zunehmend aktiver und können nun ertastet werden. Die Bewegungen im Bauch sind teilweise deutlich zu fühlen und teilweise sogar zu sehen. Die Föten befinden sich in den beiden Hörnern der Gebärmutter. Sie schwimmen in der schützenden Fruchtblase und sind von der Plazenta umgeben.
9. Woche
Gegen Ende der Schwangerschaft weicht die Katze oft nicht mehr von der Seite ihrer Bezugsperson. Sie wird auch anderen Katzen gegenüber oft sehr zugewandt und pflegt sie mütterlich. Häufig streift sie umher und sucht ein geeignetes Wurflager. Der Bauch ist prall gefüllt und senkt sich nun nach hinten. Die Milchleiste ist stark angeschwollen, in den letzten beiden Tagen kann schon Milch einschiessen.
Während der letzten 1-2 Tagen vor der Geburt wird die Katze unruhiger, sucht häufig das Wurflager auf, geht häufiger auf die Katzentoiletteund frisst oft nicht mehr.
Bei vielen Katzen senkt sich die Körpertemperatur 12-24 Stunden vor der Geburt um 1 Grad Celsius.
Die Geburt beginnt mit den ersten Wehen (Eröffnungswehen) in der Regel nach 63-65 Tagen (Schwankungen zwischen 59-72 Tagen sind möglich). Die Jungen haben unmittelbar vor der Geburt eine Grösse von ca. 14 cm und ein Geburtsgewicht von 70-120g (Normal ist etwa 2,7% des Gewichtes der Mutter vor Trächtigkiet). Neugeborene mit einem Geburtgewicht unter 60g überleben nur selten die ersten Wochen. Die Wurfgrösse liegt durchschnittlich bei 3-4 Kitten. Vor allem Erstlingswürfe sind manchmal kleiner.










Die Geburt
1.Phase: Senkungs- oder Eröffnungswehen:
Sie erweitern die Geburtswege und schieben die Ungeborenen abwechselnd aus den beiden Hörnern in Richtung Geburtskanal. Bei Erstgebörenden kann diese Phase mehrere Stunden dauern. Sie beginnen oft unbemerkt mit einer Art Schluckauf und einem dabei angestrengten Blick. Die Katze verlangt nun nach ihren Menschen und liegt ausdauernd und schnurrend bei verstärketer Atmung -hoffentlich- in der Wurfkiste. Der Raum sollte eine Mindesttemperatur von 22 Grad aufweisen, um ein Auskühlen der Neugeborenen zu vermeiden, die ihre Körpertemperatur während der ersten Tage nach der Geburt noch nicht selbständig regulieren können. Unruhe und störende Mitbewohner sollten aus dem Wurfzimmer geschickt werden, es sei denn, die Katze besteht auf deren Anwesenheit und einer Art "Hebamme". Dann sollten sie nach Möglichkeit nicht mehr von ihrer Seite weichen - sie wird ihnen ansonsten eventuell folgen, unabhänig davon, ob eventuell eines der Kitten halb geboren ist...
Die ersten angedeuteten Wehen gehen bald über in deutlichere Kontraktionen der Hinterleibsmuskeln, die zunächst in grösseren Abständen und dann immer häufiger auftreten. Da die Katze nun Druck im Beckenbereich spürt, läuft sie oft zwischen Wurfkiste und Toilette hin und her. (Achtung. hier muss man ein Auge darauf haben, dass nicht ein Welpe auf der Toilette geboren wird und in die Streu fällt), leckt After und Vagina und lockert damit das Gewebe. Sehr nervöse Katzen sind nur mühsam in der Wurfkiste zu halten. Bewegung zwischen den Wehen tut jedoch vielen Katzen gut (Entkrampfung) und regt überdies die Wehentätikeit an. Ansonsten hilft hier nur gut Zureden, Geduld und fortwährende Versuche, die Katze für die Wurfkiste zu begeistern, denn nun kann jederzeit mit dem Erscheinen eines Welpen gerechnet werden.
2.Phase: Presswehen:
Wenn ein Welpe vor dem Geburtskanal liegt, gehen die Eröffnungswehen in die weitaus kräftigeren Presswehen über, die in Serien kommen. Damit geschieht die eigentliche Austreibung der Föten. Jetzt platzt meist noch im Mutterleib die äussere Fruchthülle und das Fruchtwasser tritt aus. Bald darauf zeigt sich am Scheidenausgang die innere Fruchthülle mit dem darin befindlichen Jungtier. Viele Katzen liegen während der Austreibungsphase und stützen sich an den Seiten der Wurfkiste ab. Sie empfinden es teilweise als hilfreich, wenn man ihnen während der Wehen den Rücken stützt. Manche Katzen nehmen die Hockstellung ein, eine recht günstige Haltung für die Austreibung. Im Normalfall wird das Jungtier in der Fruchthülle innerhalb von 1-30 Minuten nach Einsetzen der Presswehen geboren. Dabei kann es passieren, dass sich der bereits sichtbar gewordene Teil immer wieder zurückzieht, um dann bei der folgenden Wehenserie wieder zum Vorschein zu kommen.
Beim Austritt des ersten Welpen kann die Katze grosse Schmerzen haben und schreien, nicht selten auch zubeissen. Sie muss unbedingt daran gehindert werden, vor Schmerz in das noch halb feststeckende Baby hinein zu beissen! Es spielt keine Rolle, ob das Jungtier in Kopf- oder Steisslage (Schwanz und Hinterbeinchen zuerst) geboren wird. Lediglich die Lage mit an den Körper angelegten Hinterbeinen kann zu Schwierigkeiten führen, kommt aber wohl eher selten vor. Man sollte sich nur im Notfall darauf einlassen, an einem festsitzenden Welpen zu ziehen. Niemals darf am Schwanz oder an den Beinchen gezogen werden! Erst wenn ein Jungtier halb sichtbar ist, kann es notfalls vorsichtig mit der Hand umfasst und bei der nächsten kräftigen Wehe gezogen werden (keine Sache für Unerfahrene!)
Nicht immer bleibt die Fruchthülle bei der Austreibung intakt. Wenn sie nicht schon unter der Geburt aufgerissen ist, wird die Mutter sie öffnen und das klitschnasse Neugeborene durch emsiges Putzen versorgen und damit gleichzeitig die Atemtätigkeit des Kitten anregen. Danach wird sie die Nachgeburt aufessen und die Nabelschnur durchtrennen. Es empfiehlt sich bei einer unerfahrenen Katze, Daumen und Zeigefinger zwischen die Bauchdecke des Jungtieres und die Zähne der Mutter zu halten, damit nicht zu kurz abgenabelt wird. Ein gesundes, kräftiges Jungtier beginnt nach dieser Prozedur trotz seiner Winzigkeit laut zu fiepen oder zu schreien und macht sich mit schaukelnden Suchbewegungen des Kopfes auf den Weg zur Zitze. Wenn die Geschwisterchen geboren werden, hängt es manchmal schon daran fest.
In dieser entscheidenden Geburtsphase kann nun vielfältige Hilfestellung erfoderlich sein. Gelegentlich ist die Mutter zu erschöpft, um sich ausreichend um das Neugeborene zu kümmern. Dann muss der Helfer dies übernehmen. Häufig liegt das Neugeborene in seiner Fruchhülle dicht hinter der Vagina und kann von der Mutter nicht versorgt werden, da die Nachgeburt auf sich warten lässt und sie mit dem noch dicken Bäuchli nicht herankommt. Da die Katzen erfahrungsgemäss nach einer gewissen Zeit nervös werden und eventuell das Jungtier umher zerren, mit ihm aus der Kiste springen (Gefahr des Nabelbruchs!) sollte man in diesem Fall nach spätestsens 10 Minuten selbst abnabeln. Dabei wird die Nabelschnur ca 2-3cm von der Bauchdecke des Kitten in Richtung Plazenta blutleer ausgestrichen und durchtrennt. Unmittelbar danach zwingend die Fruchthülle entfernen. Umgehend versorgen wir das Neugeborene, wie die Mutter es auch tun würde: Mäulchen und Nase von Schleim und Fruchtwasser mit einem fusselfreien Tuch befreien.
Die Geburt des nachfolgenden Welpen kann unterschiedlich lange auf sich warten lassen. Manche Katzen bekommen ihre Welpen so schnell nacheinander, dass die Einzelnen kaum zu versorgen sind, bei anderen setzen die Wehen für einige Zeit ganz aus und die Jungtiere kommen in grösseren, unregelmässigen Abständen. Hin und wieder scheint die Geburt bereits beendet und am nächsten Tag findet sich ein weiteres Kitten in der Wurfbox. Sollte die Katze bei der Geburt der nachfolgenden Welpen sehr unruhig sein, ist es ratsam, die bereits geborenen herauszunehmen und einem kleinen vorgewärmten, mit einem Tuch ausgelegtem Karton zu legen, damit sie in der Hektik nicht aus Versehen zu Schaden kommen. Allerdings toleriert nicht jede Mutterkatze das entfernen der Welpen (Mein-Kind-gehört-zu-mir). Ehe sie deswegen aus der Wurfkiste springt setzt man die Kitten halt wieder rein und versucht in kritischen Momenten schützend eine Hand darüberzulegen.
Sollten auffällige, störende Atemgeräusche hörbar sein müssen die Atemwege von eventuell eingeatmetem Fruchtwasser befreit werden - notfalls mit dem eigenen Mund, aber bitte extrem vorsichtig! Klingt alles nicht sehr appetitlich, schmeckt aber wohl eher etwas salzig als eklig..). Anschliessend mit einem rauen (Frottee-)Tuch sanft und doch kräftig trockenrubbeln. Die Nachgeburt soll bitte der Katze zum Fressen angeboten werden, auch wenn nicht alle Katzen davon begeistert sind. Es unterstützt die Anregung zur Milchproduktion. Bei all dem Stress bitte trotzdem im Auge behalten, dass die Anzahl und Vollständigkeit der Plazenten mit der Anzahl der Kitten übereinstimmt. Verbleibt eine Plazenta im Körper des Muttertieres können schlimmste Entzündungen entstehen, die innert weniger Tage bis zum Tod führen können!
Wenn ein Jungtier längere Zeit im Geburtskanal gesteckt hat, kommt es oft fast leblos zur Welt. Dann ist mit den vorgängig beschriebenen Aktionen Eile geboten. Wenn auch energischeres Trockenreiben keine stabilen Lebenszeichen bewirkt kann man versuchen, das Neugeborene für einen Blitzmoment unter einen kalten Wasserstrahl zu halten. Anschliessend sofort wieder trocknen und wärmen nicht vergessen!
Wenn die Kitten alle geboren sind und sich die frischgebackene Mutti selbst wieder sauberputzt ist ein guter Zeitpunkt, um das Gewicht zu ermitteln und eine Geschlechtsbestimmung vorzunehmen. Gewöhnlich schreien die Minnis dabei mächtig - dabei entfalten sich die Lungen optimal. Das Neugeborenen kann nun nochmals auf Anomalien untersucht werden. Leichte Deformationen des Kopfes oder Schiefhaltung der Gliedmassen können durch die vorgeburtliche Lage bedingt sein und bilden sich in wenigen Tagen zurück.
Wenn die Geburt abgeschlossen ist - alle Nachgeburten eingeschlossen - und die Mutter erschöpft und schnurrend in der Kiste liegt wäre eine kleine Stärkung mit ihrem Lieblingsleckerli wohl mehr als angebracht.