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Körpersprache der Katze

 

Steil aufgerichteter Schwanz

Wenn dich deine Katze sieht und ihren Schwanz bis zur Spitze steil aufrichtet, dann will sie dich damit freundlich Begrüßen und freut sich, dass du wieder da bist. Ist der Schwanz in einer anderen Situation steil aufgerichtet und dazu noch buschig oder gesträubt, ähnlich einer Flaschenbürste, dann ist dies ein Zeichen großer Angst. Dies kann auch beim Raufen zwischen zwei Katzen passieren, wenn sich eine Katze gegenüber der anderen unterlegen fühlt. Die Kommunikation ist hier also nicht ganz eindeutig und es kommt auf weitere Faktoren an.

 

Steil aufgerichteter Schwanz mit abgeknickter Spitze

Wenn deine Katze mit steil aufgerichtetem Schwanz und abgeknickter Schwanzspitze auf dich zukommt und dich ansieht, dann ist dies eine freundliche freundliche Begrüßung an dich. Gegenüber Menschen kann es sein, dass eine Katze zusätzlich kurz maunzt. Bei Artgenossen gurrt sie anstattt zu maunzen. Es kann aber, je nach Beziehung zwischen Mensch und Katze, auch sein dass sie Menschen angurrt.

 

Peitschender Schwanz

Wenn der Schwanz oder aber auch nur die Schwanzspitze deiner Katze hin und her peitschen, dann ist sie erregt und aggressiv. Je stärker der Schwanz peitscht, desto angriffslustiger ist deine Katze. Peitscht sie dir gegenüber mit dem Schwanz solltest du sie erst einmal in Ruhe lassen. Das peitschen mit dem Schwanz ist auch eines der Missverständnisse zwischen Katzen und Hunden. Während der Hund aus Freude und Spiellust mit dem Schwanz wedelt, und eine solche Katze auch so versteht, hat die Katze ganz und gar keine Lust zum Spielen und denke auch, dass der Hund sie angreifen will. Katze und Hunde müssen sich erst aneinander gewöhnen um die unterschiedlichen Verhaltensweise einander richtig zu verstehen.

 

Sträuben des Fells

Wenn deine Katze ihr Fell sträubt, dann fühlt sie sich meist einer Gefahr ausgesetzt. Hier ist die Katzensprache eindeutig: Angst. Sie will sich durch das Sträuben des Fells gegenüber ihrem Angreifer größer wirken lassen. Dies passiert auch bei Katzenkindern noch häufig, da diese sich im Spiel einander häufig noch nicht richtig einschätzen können. Wenn sich ausgewachsene Katzen im Spiel raufen, dann wird das Fell in der Regel nicht mehr Buschig, beziehungsweise sträubt sich. Lediglich bei Revierkämpfen, die durchaus auch dazu da sind um innerhalb der Wohnung das Oberhaupt zu bestimmen, ist ein Sträuben des Fells durchaus noch möglich. Solche Revierkämpfe finden immer wieder einmal statt, auch wenn junge Katzen erwachsen werden.

 

Langsam wedelnder Schwanz

Wenn deine Katze nur ganz langsam ihren Schwanz hin und her peitscht oder wedelt, dann zeigt dies eine eher ruhigere Stimmung an. Sie ist dabei generell aufmerksam und zeigt Interesse über das, was gerade in ihrer Gegenwart vor sich geht.

 

Straffe Körperhaltung

Wenn deine Katze in einer Situation anfängt ihren Körper zu straffen, dann ist dies als erste Warnung zu verstehen. Du auch vor allem eine andere Katze solltet ihr dann möglichst nicht näher kommen, da sie sonst möglichweiße aggressiver wird.

 

Anheben der Pfote

Hebt deine Katze eine Pfote an, dann ist sie ziemlich erregt und warnt damit vor einem Krallenschlag. In der Regel zeigt die Katze dann noch weitere Anzeichen für eine Erregung oder Angriffslust. Das Anheben der Pfote ist nicht das erste Anzeichen dieser Art. Geschieht das beim Spiel mit dir, dann ist dies ein deutliches Anzeigen, dass es deiner Katze zu bunt wird. Ausnahme ist hier allerdings, wenn du beispielsweise mit einer Schnur spielst. Hier hebt deine Katze ihre Pfote in erster Linie um die Schnur zu greifen.

 

Reiben mit dem Körper

Reibt sich deine Katze mit ihrem Körper an dir, dann ist dies ein Vertrauensbeweis. Deine Katze mag dich und zeigt dir mit dieser freundlich gestimmten Geste, dass die von dir gestreichelt oder gekrault werden will. Auch nehmen viele Tiere damit deinen Geruch an und geben ihren Geruch an dir ab. Du gehörst sozusagen zu ihrer Gruppe dazu und sie möchte, dass sich der Geruch von allen Mitgliedern ihrer Gruppe aneinander angleicht. „Männchen machen“ und abgleiten an deinem Bein Wenn sich deine Katze vor dir auf ihre Hinterbeine stellt und sich dann an deinem Bein reibend abgleiten lässt, dann sind dies zum einen eine freundliche Begrüßung und zugleich auch eine Liebkosung an dich. Du bist mit deinem Tier demnach sehr vertraut und es freut sich sehr, dich wieder zu sehen.

 

Pfote schütteln

Schüttelt deine Katze ihre Pfote, dann ist ihr irgendetwas ziemlich unangenehm. Schüttelt sie nach oder während dem Fressen ihre Pfote, dann ist dies ein eindeutiges Zeichen dafür, dass ihr das Futter nicht schmeckt, sie es aber aus mangelnden Alternativen wohl oder übel frisst. Das Pfoten schütteln nach dem Gang zur Toilette kann bedeuten, dass sie noch etwas Katzenstreu an den Pfoten hat und dieses unangenehme Gefühl wegbekommen möchte. Dies geschieht allerdings häufig mit den Hinterbeinen. Deine Katze kann ein solches Pfoten schütteln auch nicht immer steuern, was mit dem Nervensystem der Katze zusammenhängt.

 

Strecken und Bauch zeigen

Streckt sich deine Katze vor dir, legt sie sich auf den Rücken und zeigt dir ihren Bauch, dann ist dies ein extrem großer Vertrauensbeweis und auch ein Teil der Demutsgebärde. Der Bauch ist bei einer Katze neben dem Hals der empfindlichste Körperteil und diesen gibt sie nur durch großes Vertrauen zum anfassen preis. Häufig ist dies auch eine Aufforderung zum streicheln und kraulen an dich. Du kannst deine Katze dann sehr vorsichtig am Bauch streicheln und sie wird dir durch schnurren zeigen, dass ihr das gefällt. Streichelst du zu fest dann wird sie sehr schnell wieder ihren Bauch schützen und sich lieber wieder am Rücken, Kopf oder an den Seiten streichen lassen.

Katzenbuckel

Der Katzenbuckel ist im Normalfall ein Ausdruck dafür, dass es deiner Katze gut geht. Es gibt allerdings eine Ausnahme: Stellt sich deine Katze so hin, dass sie beispielsweise von einer anderen Katze nur Seitlich gesehen wird, und sträubt sie ihr Fell, dann will sie der anderen Katze imponieren und zeigen wie groß sie ist.

 

Krallen wetzen

Wenn deine Katze zu ihren Kratzmöbeln rennt, während du sie siehst und dann ihre Krallen wetzt, dann will sie dir damit wahrscheinlich imponieren. Hat sie es nicht so eilig oder wird nicht beobachtet, dann will sie sich ihrer Krallenpflege widmen und sich von alten Krallenhülsen befreien.

 

Rollen

Rollt sich deine Katze hin und her, dann will sie mit dir spielen. Erfülle ihr doch diesen Wunsch.

 

Wälzen

Wälzt sich deine weibliche Katze auf dem Boden, dann ist sie vermutlich rollig, beziehungsweise Bereit zur Paarung.

 

Scharren

Scharrt deine Katze mit der Vorderpfote dann fühlt sie sich unwohl. Möglicherweise riecht sie etwas. Hat deine Katze zuvor an diesem Ort gebrochen oder war unsauber, dann solltest du diese Stelle noch einmal gründlich reinigen, da deine Katze noch Rückstände wahrnehmen kann und diese instinktiv, wie auch bei Ausscheidungen im Katzenklo, vergraben möchte.

 

Treteln

„Treteln“ bedeutet, dass deine Katze abwechselnd mit den Vorderpfoten auf etwas tritt. Genauso wie sie es als kleines Kätzchen bei der Mutterkatze tut um beim gestillt werden den Milchfluss anzuregen. Eine ausgewachsene Katze die tretelt zeigt damit das größtmögliche Wohlbefinden. Besser kann es ihr wohl nicht gehen. Sie fühlt sich rundum wohl bei dir. Tretelt sie an dir, während sie neben oder auf dir sitzt, dann kannst du dir sicher sein, dass deine Katze vollstes Vertrauen zu dir hat und sich in deiner Gegenwart gerade so richtig wohl und beschützt fühlt, sodass sie sich um nichts anderes Gedanken machen muss.

 

 

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