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Kittenaufzucht - Tipps und Tricks

 

Endlich ist der Tag X gekommen und die Minnis sind geboren worden. Wenn alles gut gegangen ist sind Mutter und Kind(er) wohlauf und alles läuft bestens und wie von selbst. Eventuell gab es auch Schwierigkeiten oder Komplikationen unter der Geburt - so oder so hat man als Katzenbesitzer, insbesondere bei einer geplanten Verpaarung, meiner Meinung nach eine Verpflichtung.

 

Mit etwas Glück hat sich die Katzenmutter für die Geburt einen Zeitpunkt ausgesucht, an dem der Züchter anwesend ist und den Geburtsvorgang nicht nur beobachtet, sondern die werdende Mutti gegebenenfalls in der Geburtsschwerstarbeit unterstützt.

 

Welpendatenblatt (kann hier runtergeladen werden):

Im Welpendatenblatt werden die genaue Uhrzeit ebenso notiert wie das vermutete Geschlecht (dazu später mehr), und die individuelle Musterung der Kitten. Bei einfarbigen Welpen (fast alle Pointkatzen werden weiss geboren) ist zur besseren Unterscheidung eine farbliche Markierung nötig.

 

Welpenmarkierung

Mit speziellen Kittenhalsbändern: Zur Markierung können auch Kittenhalsbänder verwendet werden - diese haben aber den Nachteil, dass Katzenmutti nicht alle Stellen des Kittens zum säubern erreicht und sich die Kitten wenn sie später mobiler sind, durchaus damit erhängen können.

Mit ungiftigem Farbstift: Bei uns haben sich blau und lila bestens bewährt (Rot sieht auf Babybildern immer gleich so dramatisch aus). Zur Verfügung stehen problemlos sechs Markierungsstellen (rechtes/linkes Vorder-/Hinterbeinchen, Schwänzli und hinterer Rücken), werden mehr als sechs Welpen geboren sind Kombinationen der Markierstellen möglich. Nachteil ist bei diesem Verfahren, dass die Farbmarkierung täglich aufgefrischt werden muss, weil Katzenmutti im Putzeifer auch die Farbe abschleckt. Da sich das aber mit der täglichen Gewichtskontrolle kombinieren lässt ist es kein all zu grosser Aufwand.

 

 

 

Geschlechtsbestimmung:

(für grössere Bilder bitte anklicken)

ist teilweise bei den Kitten nicht ganz so einfach-

da die inneren Hoden meist erst im Laufe der Kittenzeit in die

Hodensäckli absteigen, kann es auch erfahrenen Katzenzüchtern

passieren, dass aus einem "grossen Mädchen" ein "kleiner Junge"

wird

 

 

Gewichtskontrolle

bei mir werden die neugeborenen Plüschbällchen gewogen, sobald die Geburt

ALLER Kitten abgeschlossen ist und die Katzenmutti ihre Ruhe wiedergefunden hat.

Dazu nimmt man am besten eine digitale Küchenwaage und einen kleine Behälter

(es reicht anfangs eine Tupperdose).

Ein Kontrollblick ins Schnäuzli (Gaumenspalte?) kann natürlich nicht schaden.

 

In den ersten 14 Tagen wiege ich die Minis täglich. Wenn bis dahin keine Auffällig-

keiten waren reichen weitere Kontrollen 2-3x pro Woche.

 

Das Geburtsgewicht ist abhängig von der Katzenrasse - im Regelfall liegt natürlich das Gewicht eines Norwegerkitten höher als das eines Birmchens. Als Grundsatz gilt: Das Geburtsgewicht sollte etwa 2,7-3% des Gewichtes der Katzenmutti vor Trächtigkeit ausmachen. Innerhalb einer Woche haben die Kleinen meist ihr Geburtsgewicht verdoppelt, pro weiterer Woche liegt die Zunahme bei etwa 100gr.

Die jeweilige Zunahme kann sehr schwankend sein, evtl. auch mal stagnieren. Solange es keine GewichtsABNAHME gibt und/oder das Gewicht nicht länger als zwei-drei Tage gleich bleibt besteht kein Grund zur Sorge.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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