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Die Lautsprache der Katzen

 

Schnurren

Wenn deine Katze schnurrt, dann fühlt sie sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Wohl. Wenn du sie streichelst oder kraulst, dann fängt sie oft sehr schnell mit dem Schnurren an, um dir zu zeigen, dass das was du tust, ihr auch gefällt und du gerne noch genau so weitermachen darfst. Allerdings Schnurren Katzen auch, wenn es ihnen ziemlich schlecht geht. Eine schwerkranke Katze schnurrt beispielsweise um sich selbst zu beruhigen. Der besonderen Frequenz mit der Katzen schnurren wird unter anderem auch nachgesagt, dass sie dem Heilungsprozess von Knochen beschleunigt. Wenn eine Katze also einen gebrochenen Knochen hat, schnurrt sie um sich von den schmerzen zu beruhigen und um möglichst bald wieder gesund zu sein. Eine Katze schnurrt auch während sie ihre Katzenbabys säugt um die Katzenbabys und sich selbst zu beruhigen. Aber auch die Katzenbabys schnurren dabei um der Mutter zu zeigen, dass sie gut mit Milch versorgt sind. Woher genau der schnurrende ton herkommt, also wie die Katze diesen Ton erzeugt, ist bis heute nicht sicher erforscht. Es gibt vier verschiedene Hypothesen aus der Wissenschaft, die allesamt einen anderen Ansatz haben.

 

Fauchen und Knurren

Wenn dich deine Katze anfaucht oder anknurrt, dann zeigt sie dir dass die wirklich böse ist. Sie will damit Angreifer abschrecken. Du solltest sie dann erst einmal nicht mehr anfassen. Kommt das Knurren daher, dass du beispielsweise mit ihr unterwegs beim Tierarzt bist und sie in ihrem Korb ausharren muss, dann knurrt sie aus Angst und nicht weil sie dich als ihren Feind sieht. Je nachdem wie vertraut du mit deiner Katze bist kannst du sie in dem Fall noch vorsichtig streicheln, ihr zeigen, dass du bei ihr bist und dadurch etwas beruhigen. Auch wenn dies vermutlich kaum passiert, da deine Katze in fremden Territorium in dem es, wie beim Tierarzt üblich, nach vielen anderen Tieren riecht und sie sich zudem aufgrund des Körbchens keinen Überblick über die Lage verschaffen kann. Wenn deine Katze fremde Menschen die dich besuchen anfaucht, dann ist ihr der besuch zu hektisch oder zu laut. Bitte deinen Besuch, langsam und wortlos auf die Katze zuzugehen und ihr langsam mit etwas Abstand einen Arm entgegenzustrecken, sodass deine Katze den Arm beschnuppern und so den Besuch begrüßen kann. So kann sie sich davon überzeugen, dass auch der Besuch ihr nichts Böses will. Schwierig ist es hier vor allem mit kleinen Kindern die laut zu einer Katze hinrennen um mit ihr zu spielen oder sie zu streicheln. Die Katze versteht dieses Verhalten völlig falsch und fühlt sich angegriffen, was dazu führt, dass sie Faucht und sogar knurrt. Knurren ist hier deutlich aussagekräftiger als Fauchen. Eine Katze die knurrt ist wirklich soweit, dass sie sich nichts gefallen lassen wird, sobald ihr Unrecht getan wird.

 

Gurren

Wenn deine Katze „gurrt“, ist dies vergleichbar mit einer netten Begrüßung ohne Körperkontakt unter Freunden. Gerne darfst du deiner Katze darauf antworten.

 

Katzengesang

Wenn deine Katze, beziehungsweise dein Kater, zu singen anfängt, dann ist dies nicht wie häufig angenommen ein Liebeslied an den Geschlechtspartner. Hier wird ganz klar eine Drohung an etwaige Nebenbuhler ausgesprochen. Also kein „ich will mich gerne mit dir paaren“ an die Liebste, sondern vielmehr ein „haut bloß ab, nur ich werde mich mit ihr paaren!“ an alle anderen.

 

Maunzen

Maunzt deine Katze herum, dann will sie sich womöglich einfach ein bisschen unterhalten und wissen, was es bei dir so neues gibt. Viele Katzen plaudern gerne und oft. Am besten, du antwortest ihr einfach, dann erzählt sie dir einige Neuigkeiten hört dir bestimmt auch aufmerksam zu wenn du etwas zu erzählen hast. Auch wenn sie nicht wirklich versteht wovon du sprichst, gibt sie dir vielleicht auch eine Antwort die du wiederrum nicht verstehen wirst.

 

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